Reinland
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Saison 2014
Der Herbst kommt und der Sommer, der keiner war, ist vorbei. Rückblickend hat diese Saison einiges verändert. Im letzten Jahr lagen wir mit unserem Boot noch in der Marina Muiderzand. Wir wollten dort den Beginn des Jahres 2014 bleiben, um dann über den Sommer hinweg unser Schiff nach Roermond zu verlegen. Das Boot sollte einige Wochen bis zum Herbst und dann auch im Winterlager dort stehen. Aber es kam ganz anders! Die Verwaltung des Hafens war der Meinung, dass wir automatisch für die Saison 2014 verlängert hatten. Verhandlungen waren zwecklos. Die Verwaltung der Marina Muiderzand ließ sich nicht erweichen, obwohl sie dabei gegen ihre allgemeinen Geschäftsbedingungen verstieß. Da wir aber…
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Zurück im Ijsselmeer…
Bei bestem Wetter machten wir uns am 19.07. auf eine Rundfahrt nach Enkhuizen, Lelystad und zurück. Bei bestem Wetter machte die Tour echt Spaß. Ich habe meine neue Lieblingsposition gefunden – den neuen Sitzen sei Dank. In alten Hafen in Enkhuizen lagen die Boote wie immer in Päckchen. Dagegen recht luxuriös im Bataviahafen in Lelystad, ein Hafen ohne feste Liegeplätze. .Ich hatte mir Lelystad anders vorgestellt. Komme mit Sicherheit noch mal wieder, auch wegen der Spareribs.
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Mal was anderes…
Immer Ijsselmeer ist auch fade. Also machten wir uns vom 19.06.bis zum 24.06.13 auf nach Rostock. Dort gab es eine Schiffstaufe zu feiern – aus dem guten alten Thor sollte eine „Misu“ werden. Zur Taufe gab es Bolten Alt vom Fass. Am nächsten Tag machten wir uns mit der frisch getauften Misu auf nach Nysted / Dänemark. Unsere Route führte uns quer über die Ostsee. Nach 7 Stunden rasanter Fahrt landeten wir in Nysted, einem beschaulichen kleinen Dorf auf der Insel Lolland. In der Nacht zog ein Sturmgebiet über uns herüber. Aber am nächsten Morgen schien wieder die Sonne für eine schöne Rückfahrt. Das schreit geradezu nach einer Wiederholung.
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Volendam und Hoorn
Am Wochenende segelten wir vom 7.6 -9.6.2013 nach Volendam und Hoorn. Eine kleine Impression davon.
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Der erste Törn im Markermeer
18.05.2013 Heute wollen wir nach Horn. Der Wind ist mäßig, aber von der richtigen Richtung. Nachdem das Großsegel steht, wollen wir auch die Genua ausrollen, aber das Segel klemmt. Murphy’s Gesetz „Whatever can go wrong will go wrong“ hat weiterhin seine Bedeutung. Ein Pärchen, welches uns mit seinem Boot überholt, sieht das Problem und bietet uns sofort Hilfe an. Es gibt immer wieder nette Mitsegler. Sie segeln nach Monnickendam und wir entschließen uns, da wir nicht sehr schnell vorankommen, auch dorthin zu fahren. Robert klettert mit Hilfe eines Bootsmannsstuhls auf den Mast und richtet die Sache. Am nächsten Morgen geht es mit vollen Segeln zurück zum Hafen.
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Die Überführung der REINLAND nach Almere
Am Morgen des 1. Mai packten wir unseren Proviant ins Boot und legten ab Richtung Ijsselmeer. Wir wollten früh los und legten gegen 08:30 ab. Die Aussentemperatur ließ stark zu wünschen übrig; etwa 5 Grad, aber die Sonne war immerhin da. Nach der Schleuse Roermond, die am Morgen noch sehr leer war, freuten wir uns auf die schöne Fahrt nach Norden. Tagesziel war Nimwegen. Gegen 10:45 merkte ich, dass der Motor überhitzt war. Das Wasser des inneren Kühlkreises trat aus dem Überlaufschlauch aus und spritzte auf den Motor, was zu starker Qualm- bzw. Dampfbildung führte. Um den Schaden zu begutachten, warfen wir am Rand der Maas außerhalb des Fahrwassers Anker.…
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…endlich der Winter ist vorbei
und unser Boot bekommt sogar einen neuen Namen. Bisher wusste niemand den Namen, selbst unsere Versicherung schrieb: N.N: Nun trägt unser Boot den stolzen Namen: REINLAND Keine Ahnung, warum uns alle unsere Landsleute wieder auf unsere Rechtschreibkenntnisse ansprechen. Die Niederländer haben damit jedenfalls keine Probleme. Am 29.04.2013 haben wir unser Boot zu Wasser gelassen. Alles dicht! Motor läuft!
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Winterlager in Roermond
Im Herbst hatten wir unser Boot nach Roermond verlegt. Es stand an Land im Yachthafen Het Steel. Hintergrund war unsere Überlegung, bei den anfallenden Arbeiten schnell zum Boot fahren zu können, anstatt mehr als 200 Km fahren zu müssen. So gelang es uns einen Großteil der für den Winter vorgesehenen Arbeiten zu erledigen. Vor allem standen an: Einbau eines Funkgerätes Einbau eines neuen Relingdrahtes Reparatur des Wassersammlers Verlegung von 230V Bordstrom Erneuerung des Unterwasserschiffs Abschleifen des Teakdeaks Einbau einer Heckkorbhalterung mit Antenne und Bordstrahler Einbau von neuen Durchlässen für die Bordküche Besonders die völlige Erneuerung des Unterwasserschiffs war eine notwendige Maßnahme, da die Voreigner immer wieder Antifouling über Antifouling gestrichen…